29
Jun

Worauf man beim Kauf eines E-Bikes für Senioren achten sollte

Für viele Senioren erweisen sich alltägliche Dinge, wie Einkaufen, zum Bäcker oder zur Post fahren, als schwierig. Oft fehlt ihnen ein geeignetes Fortbewegungsmittel, um flexibel zu bleiben und Alltagsaufgaben zu erledigen. Ein herkömmliches Fahrrad mag nach einer guten Lösung aussehen, fordert mit zunehmendem Alter jedoch anstrengende körperliche Arbeit ab. Mit einem E Bike kann Abhilfe geschaffen werden, da lange Strecken mühelos zurückgelegt werden können, ohne, dass die Gesundheit auf der Strecke bleibt. Kauft man neue oder gebrauchte E Bikes, muss man einiges beachten.

Wofür wird das E Bike gebraucht?

Als erstes sollte sich die Frage gestellt werden, für welche Zwecke das E Bike gebraucht wird. So kann man sich ein Modell aussuchen, dass auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Neben der Größe und dem Gewicht, spielen auch Aspekte, wie die Akkuleistung, Bedienung und Komfort eine wichtige Rolle.

Größe und Gewicht:

Für ältere Menschen kann es schwierig werden das Gewicht des E Bikes zu stemmen, wenn es beispielsweise in den Keller getragen werden muss. Ein leichteres und kleineres Modell würden sich je nach körperlicher Fitness besser eignen. Im Schnitt wiegt ein E Bike mehr als ein herkömmliches Fahrrad und kann 20 bis 30kg betragen.

Der Akku:

Der Akku trägt auch maßgeblich zum Gesamtgewicht des E Bikes bei. Je nach Kapazität des Akkus variiert sein Gewicht. Je mehr er aushalten muss, desto schwerer ist er. Deshalb sollte vorher schon überlegt werden welche Strecken gefahren werden sollen. Legt man eher kürzere Strecken zurück, ist ein kleinerer günstigerer Akku mit weniger Reichweite ausreichend. Für längere Strecken benötigt man entsprechend einen schweren, aber dafür langlebigeren Akku.

Bedienung:

Zu einem E Bike gehört auch das meist am Lenker angebrachte Display. Diesem können viele nützliche Informationen, wie der Kilometerstand, die Restladung des Akkus, die Uhrzeit oder andere Dinge entnommen werden. Kauft man also neue oder gebrauchte E Bikes, sollte die Funktionalität und Einfachheit der Bedienung des Displays überprüft werden. Zu einer unkomplizierten Bedienung gehört auch die Positionierung des Akkus. Dieser sollte an einer leicht zu erreichenden Stelle sein, um mühelos entnommen werden zu können.

Komfort:

Natürlich sollte es auf einem E Bike auch bequem sein. Vorab ist also zu prüfen, wie es um den Sitzkomfort beschaffen ist. Dabei sollte das E Bike auf die körperlichen Bedürfnisse abgestimmt sein und vorher getestet werden. Der Sattel sollte möglichst bequem sein, weshalb im Voraus der Sitzhöcker vermessen werden kann, um einen geeigneten Sattel zu finden. In diesem Zusammenhang spielen der Sattel, Lenker und die Pedale als die drei Hauptkontaktpunkte des Fahrers zum E Bike eine entscheidende Rolle. Idealerweise sollten sie verhältnismäßig auf den Körper des Fahrers abgestimmt sein. Um eingeschlafene Hände oder schmerzende Gelenke zu vermeiden, ist es darüber hinaus sinnvoll einen Lenker zu wählen, bei dem der Übergang vom Unterarm zur Hand möglichst gerade ist.

Sicherheit:

Nachdem man sich nun Gedanken um Größe und Gewicht, sowie anderen wesentlichen Bestandteilen des E Bikes gemacht hat, sollte die Sicherheit geprüft werden. An erster Stelle steht eine leistungsfähige Bremsanlage, um in gefährlichen Situationen schnell anhalten zu können. Empfehlenswert sind vor allem hydraulische Scheiben- oder Felgenbremsen. Auf ausreichende Lichtverhältnisse, beispielsweise in der Dämmerung oder Dunkelheit, muss auch geachtet werden. Viele E Bikes haben zusätzlich zum Scheinwerfer- und Rücklicht auch Stand- und Fernlicht.

In jedem Fall ist es ein absolutes Muss das E Bike im Voraus zu testen. Auch kann vorher eines ausgeliehen werden, um zu schauen, ob ein E Bike überhaupt in Frage kommt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Schlagwörter: ,