Allgemeines über Bücher binden
Die Geschichte des Buchbindehandwerks
Im 5. – 6. Jahrhundert band meistens der Autor selbst die Bücher zusammen, weil es das Buchbindehandwerk nicht als Gewerbe gab. Somit wurden die Bücher von jenen gebunden, die sie auch geschreiben haben. In der genannten Zeitspanne waren das also die Mönche im Kloster, bis im 13. und 14. Jahrhundert die ersten bürgerlichen Buchbinder dem Schreiber die Arbeit abnahmen um sich durch Bücher binden Geld dazu zu verdienen.
Die Invention des Buchdrucks steigerte den Bedarf an Buchbindern und sorgte im 16. – 17. Jahrhunderts für eine Spezialisierung und Erweiterung im Buchbindehandwerk, welches sich zu einem Gewerbe etablierte. Mit der Industrialisierung entstanden die ersten Buchbindemaschinen aus Dampfpressen, die sich immer weiter entwickelt haben. Es existieren immer noch handwerkliche Betriebe, die für Einzel- und Sonderanfertigungen Bücher binden.
Buchbindehandwerk
Buchbinder sammeln, heften, kleben, stanzen und falzen in handwerklichen Betrieben die Blätter, bevor sie sie zu einem Buch zusammen binden. Es enstehen somit Taschenbücher, Fotoalben, eigene Präsentationsmappen oder Zeitschriften. Dies kann auf privater oder geschäftlicher Basis geschehen, genau wie in Einzel- und Sammelbestellungen. Heute unterscheidet man zwischen manueller und automatischer Buchbindung. Die handwerkliche Art Bücher zu binden eignet sich eher für Privatkunden mit Sonderwünschen.
Arten von Buchbindemaschinen
Eine Buchbindemaschine dient dazu, Bücher zusammen zu binden, zum Beispiel aus Dokumenten, Fotos, Präsentationsberichten oder Manuskripten. Es gibt verschiedene Arten dieses Gerätes, die sich in der Form des Materials unterscheiden, dass genutzt wird, um die Bücher zu binden. Es existieren Buchbindemaschinen die mit Klebstoff binden oder in Form der Spiralbindung. Der Preis variiert nach der Art des Materials, des Covers (Hard- oder Softcover) und der Seitenkapazität. Mehr Informationen zu einer book binding machine gibt es online. Bücher zusammengebunden mit einer Drahtspirale ermöglichen, dass man im Nachhinein Seiten hinzufügen kann. Dementsprechend kann man eine Buchbindemaschine für bereits gebundene Bücher gebrauchen, beispielsweilse für neue Buchrücken und Cover, für Vereinheitlichungen und Verzierungen in Regalen wie in der Bücherei, für Erneuerung von minderwertigen, benutzten Bücher oder um mehrere Bücher in einem Werk zusammen zu binden.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)